Le Petit Robert, Ožegov oder Duden?

Es gibt unendlich viele Wörterbücher und ehrlich gesagt stehen die meisten mittlerweile ziemlich ungenutzt in den Regalen von Übersetzer*innen. Online-Wörterbücher sind mittlerweile (fast) genauso gut, (fast) immer aktuell und (fast immer) schneller zu bedienen. Außerdem ist der „Petit“ Robert leider überhaupt nicht petit, sondern ziemlich groß und schwer, was die Bedienung ein wenig mühsam macht. Alle kleineren Wörterbücher weisen leider nicht unbedingt den Wortschatz auf, den ich für die Übersetzungen benötige.

Für Urkunden muss ich häufig geografische Namen von Städten oder auch Namen von Institutionen recherchieren. Ein Wörterbuch gibt mir zwar die meisten Hauptstädte an, aber nicht den Namen einer Kreisstadt in Côte d’Ivoire. Hier hilft das Internet: Google, Wikipedia oder Googlemaps. Natürlich übernehme ich nicht alles blind, was ich auf Wikipedia finde, aber die Enzyklopädie führt mich sehr schnell auf eine Website, auf der ich dann fündig werde, wie z.B. die Seite einer Universität oder Stadtverwaltung.

Die Website, die aber tatsächlich immer geöffnet ist und die ich, neben meinen Mails, am häufigsten abrufe, ist die Website des Duden. Als Übersetzerin ist es mir natürlich wichtig, korrekt in meinen Arbeitssprachen zu schreiben, aber in meiner Muttersprache ist es ein absolutes Muss. Nicht alle juristischen Bezeichnungen kenne ich so gut, dass ich mir immer sicher bin, wie sie genau geschrieben werden. Hier verlasse ich mich nicht auf Google&Co, sondern auf den altbewährten (aber aktualisierten!) Duden, entweder online oder auch gedruckt, der dann aber auch etwas wiegen darf!

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